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Netzwerktreffen digital 2020

Am 3. September 2020 fand das diesjährige Netzwerktreffen des MINTforum Hamburg statt. Zusammen mit einer Informationsveranstaltung vom 18. Juni wurden die beiden Treffen digital, statt „on tour“, angeboten.

Es begrüßten Christiane Stork für den neu gewählten Vorstand des MINTforum Hamburg e. V. (Dr. Jessica Bönsch – NORDMETALL-Stiftung, Christiane Stork – Körber-Stiftung, Dr. Jennifer Plath – Joachim Herz Stiftung) und Dr. Hannah Jacobmeyer als neue Projektleitung. Mit Umfragen über Zoom und Mentimeter stellten die über 50 teilnehmenden Netzwerkpartner*innen ihre Organisationen und die aktuellen Themen in ihren Einrichtungen vor. Im ersten Teil des Treffens führten zwei Praxis-Impulse in das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) ein: Uta Wiesner stellte vor, wie Gut Karlshöhe aus den Sustainable Development Goals (SDG) eine Prüfliste für eigene Veranstaltungen erarbeitet hat. Dr. Olaf Uhden gab einen Überblick über die BNE-Aktivitäten des Schülerforschungszentrums Hamburg. Anschließend tauschten sich die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen (Breakout-Sessions) zum Thema BNE aus.

Im zweiten Teil des Treffens stellte Hannah Jacobmeyer den aktuellen Planungsstand zum MINT-Tag am 26. November 2020 vor. Seit Anfang August können die Netzwerkpartner*innen und alle anderen MINT-Akteure sowie Schulen und Kitas Angebote einstellen. Für Schulen und Kitas gibt es, insbesondere zu Fragen rund um den Wettbewerb, ein Sprechstunden-Angebot. Alle Informationen finden sich auf der Website.

Mit „Zwischenrufen“ berichteten Teresa Moll (Körber-Stiftung), Dr. Bettina Schmidt (Kleine Forscher Hamburg) und Christiane Stork (Körber-Stiftung) jeweils über aktuelle Projekte: die MINT-Qualitätsoffensive; die Zusammenarbeit der Kleinen Forscher Hamburg mit der Kunsthalle (Stichwort „MINKT“; Verbindung von MINT und Kunst); die Umfrage der Körber-Stiftung zum Thema MINT-Lehrkräftefortbildung.

Bei intensiver Beteiligung an allen Themen und einer stetigen Teilnahme bis zum Ende des Treffens zeigte sich zugleich, dass für viele Netzwerkpartner*innen aktuell der Umgang mit coronabedingten Einschränkungen Priorität besitzt. Die Wiederaufnahme von Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche hat begonnen; schulische Rahmenbedingungen dafür sind noch nicht immer transparent und durch die erzwungene Reduktion von Aktivitäten kam bzw. kommt es zu einer Schmälerung von Teams, Kapazitäten und Entwicklungsprozessen. Einigkeit bestand daher darüber, dass die Bedeutung außerschulischer MINT-Initiativen unbedingt stärker öffentlich sichtbar gemacht werden müsste.